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Institut national d'histoire de l'art, Bibliothèque, Paris :

Das Institut national de l'histoire de l'art (INHA) hat als Auftrag die Entwicklung von Forschungsaktivitäten und die Unterstützung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf den Gebieten der Kunstgeschichte und des Kulturgutes.

Der Bibliothekskatalog des INHA vereinigt die Kataloge von 5 Kunstbibliotheken. Er weist mehr als eine Million Dokumente nach (9/2010).    

Die Bibliothek des INHA - Sammlung Jacques Doucet macht 55 % der nachgewiesenen Dokumente aus. Diese  Kunstbibliothek wurde von dem großen französischen Modeschöpfer Jacques Doucet im frühen 20. Jahrhundert begründet und im Jahre 1918 der Universität Paris überantwortet.  

Sammelgebiete: Kunstgeschichte und Archäologie der westlichen Welt. Die Stärken der Bibliothek sind Archäologie (bedeutende Bestände des 19. Jahrhunderts), Klassisches Altertum, Geschichte der abendländischen Kunst, speziell Kunst Frankreichs. 

Geographische Abdeckung: Westeuropa bis zum Ural in Russland und mediterranes Becken, Naher und Mittlerer Osten, Kleinasien

Abgedeckte Epochen: alle Zeitabschnitte der Kunstgeschichte und der Archäologie von der Frühgeschichte bis zur zeitgenössischen Kunst  

Der Katalog der Bibliothek des INHA umfasst ebenfalls :

- den Katalog der Bibliothèque centrale des musées nationaux (26 % der Nachweise). Dieser Katalog ist auch der Kern des Verbundkataloges der Bibliotheken der Musées nationaux de France, seit 2003 Zielsystem von artlibraries.net. Der Katalog der Bibliothèque centrale umfasst Bestände in folgenden Gebieten: Geschichte der abendländischen, griechisch-römischen und etruskischen Kunst, Altertümer des Nahen und Mittleren Ostens, ferner Kunst des Islam.

- den Katalog der besonders schutzwürdigen Druckwerke der École nationale des Beaux-Arts zu Paris (7 % der Nachweise). Die Architektur ist hier besonders gut vertreten in Form eines bedeutenden Bestandes zu Architekturtheorie, Architekturgeschichte, Stadtplanung, Technik und Bautypen. Ein Großteil der Bestände stammt aus der Zeit vom 16. bis zum 20. Jahrhundert und steht in Bezug zum Akademieunterricht in Architektur, Malerei, Plastik, Zeichenkunst und Druckgraphik.

- den Katalog der Bibliothek Gernet Glotz (3 % der Nachweise). Die in der Galerie Colbert untergebrachte Bibliothek ist auf griechisch-römische Altertumswissenschaft spezialisiert und auf literarische und epigraphische Quellentexte, ferner Geschichte, Politik, Philosophie und Historiographie ausgerichtet.

- den Katalog der Bibliothek der École des chartes (9 % der Nachweise), alle dort unterrichteten Fächer abdeckend. Dieser Bestand umfaßt internationale Quellenliteratur folgender Disziplinen: Diplomatik, Geschichte Frankreichs, Archivkunde, Buchkunde, Archäologie, Kunstgeschichte, Paläographie. Diese Quellen gehen bis ins früheste Mittelalter zurück, reichen aber auch bis in die moderne Zeit und die Gegenwart. 

Recherchierbarer Titelumfang (9/2010): ca. 900.000 Datensätze für ca. 1 Mio. Dokumente